Lipsner&Smith Film Cleaning
ARRISCAN XT 6K (16/35mm Archivgate, 16/35mm Pingate)
ARRISCAN XT 6K Wetgate (16/35mm Archivgate, 16/35mm Pingate)
Spirit DataCine 2K
Snell Archangel HD Echtzeit Restaurierung

Baselight Farbkorrektur
HS-Art Diamant-Suite

Digitalisierung von Licht- u. Magnetton
Tonrestaurierung im ProTools Studio
iZotope RX

Mastering und DCP Erstellung
LTO-6/7/8 Archivsicherung
Auslieferung im BagIt-Format
FFV1 Video im MKV-Container

VTFF Verband Filmerbe
Cinegrell Postfactory GmbH ist Fiaf Supporter

Schon seit einigen Jahren ist die Cinegrell Postfactory GmbH anerkannter Spezialist für Filmdigitalisierung und -restaurierung. Neben Archiven wie der “DEFA-Stiftung” oder der “Deutsche Kinemathek” sind Verleiher und Produzenten unsere Kunden. Ein ARRISCAN XT, ein Archangel HD und das DCI-Grading Kino unterstreichen unseren hohen Anspruch.

Filme sind einerseits ein Teil des kulturhistorischen Erbes, das es zu erhalten gilt. Andererseits sind sie aber auch ein wichtiger Rohstoff für die zahlreichen TV-Sender und sonstigen Vertriebswege. In vielen Archiven lagern oft Filmschätze, die es zu heben gilt. Filmbranche und Politik haben erste Schritte zur Sicherung des Filmerbes getan. Die Digitalisierungsinitiative der FFA ist eine erfreuliche und weitreichende Maßnahme, für deren professionelle und zielführende Umsetzung sich die technischen Dienstleister zusammen mit den Archiven und Rechteinhabern einsetzen.

Cinegrell Postfactory GmbH ist Mitglied im Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen e.V. (VTFF). Die im VTFF zusammengeschlossenen Firmen der Postproduktion sind die Markführer in Deutschland; sie arbeiten auch für die Sicherung und Digitalisierung des Filmerbes. Die Archive vertrauen ihnen ihr audiovisuelles Erbe an. Sie verfügen traditionell über eine hohe Kompetenz und Qualität und entwickeln die Standards in ihren Arbeitsbereichen aktiv mit. Das gilt auch für die neue Norm DIN Spec 15587, deren Entstehung der VTFF begleitet hat. Die DIN Spec 15587 gibt „Empfehlungen zur Digitalisierung von kinematografischem Film“. Cinegrell Postfactory GmbH wird diese gemeinsam mit ihren Kunden anwenden.

Im Verbund der Cinegrell Firmengruppe engagieren wir uns ebenfalls als FIAF-Supporter auf internationaler Ebene für den Erhalt des Filmerbes.

Ob kopierwerksübliches Graincontrol für die TV-Ausstrahlung, filmhistorisch korrekte Restaurierung für das Archiv oder Aufbereitung für die BluRay-Veröffentlichung, unser Job ist es, Bild- und Tonprobleme von Filmen schnell und mit bezahlbarem Aufwand in den Griff zu bekommen.

Rechteinhaber bekommen aus 35mm Negativen oder Kinokopien wieder einwandfreie HD/2K oder 4K–DCP Master für die Auswertung. Entsprechend den Vorgaben des FFA-Förderprogramms „Digitalisierung des deutschen Filmerbes“.

1.

Befundung

Durch die manuelle Befundung des Filmmaterials und möglicher weiterer Quellen verschaffen wir uns einen detaillierten Eindruck vom Zustand Ihrer eingegangenen Materialien. Auf Basis dieser ersten Analyse erstellen wir eine individuell auf ihr Projekt zugeschnittene Bearbeitungsempfehlung und planen für Sie und gemeinsam mit Ihnen die folgenden Schritte.

2.

Reparatur
&
Waschen

Bei der Befundung festgestellte Auffälligkeiten werden im nächsten Schritt ausgebessert und repariert. So werden zerstörte Perforationen oder Filmrisse fachgerecht geklebt, gesichert und die Filmrollen optimal für den Transport durch den Scanner vorbereitet. Unsere Filmwaschmaschine beseitigt erste, grobe Verunreinigungen, die sich in den Jahren auf der Oberfläche abgelagert haben.

3.

Scanning

Das vorbereitete Material wird im nächsten Schritt in unserem ARRIScan XT gescannt oder in der Spirit DataCine abgetastet. So wird aus analogem Film die digitale Grundlage für die weitere Bearbeitung und Restaurierung erstellt.

Magnettöne spielen wir u.a. über einen MWA MB51 ein. Alternativ werden sie während der Abtastung gemeinsam mit dem Bild digitalisiert. Mit dem Lichton-Scanner Sondor RESONANCES tasten wir Lichttonnegative ab. Auch digitale Tonquellen können gesichert und für die Bearbeitung vorbereitet werden.

4.

Grading

Während der Abtastung oder nach dem Scanning lassen wir Ihren Film dann farblich frisch erstrahlen. Manche Filme sind überdurchschnittlich mechanisch abgenutzt oder haben, auf Grund chemischer Prozesse während der langen Lagerung, Veränderungen erfahren. Unsere Coloristen besitzen jahrzehntelange Erfahrung mit den unterschiedlichsten Filmmaterialien. Sie wissen, wie sie den originalen Look Ihres Films rekreieren. Selbst wenn Sie etwas anderes als damals mit dem Material vorhaben, gestalten wir die Bilder mit Ihnen gemeinsam.

5.

Retusche

Nun kommt Ihr Material in die Retusche. Wo die mechanische Restauration an ihre Grenzen stößt setzt die digitale Filmretusche an. Mit der Unterstützung der marktführenden Software Tools “Diamant” von HS Art und “PF Clean” von Pixel Farm, befreien unsere Kollegen ihr Projekt von ungewünschtem Schmutz, Kratzern und Laufschrammen. Bei der Archivierung entstandene Ablagerungen oder Schimmel, sowie komplexe Bildschäden werden sowohl semi-automatisch als auch per Handretusche entfernt. Alle Filme sind für uns ein Unikat, das wir mit hohem technischen Aufwand und Fachkompetenz reinigen und wiederherstellen.

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6.

Tonbearbeitung

Simultan zur Retusche und dem Grading findet die Tonbearbeitung statt. Die beste noch erhaltene Materialquelle wird hochauflösend digitalisiert und anschließend in unserem Tonstudio und auf der iZotope-RX-Workstation nachbearbeitet. Typische Probleme wie Brummen, Knacksen oder Rauschen können reduziert oder ganz entfernt werden.

Oft wird neben einer Kinomischung mit höherem Dynamikumfang eine reduzierte Fernsehmischung nach EBU-R128 bestellt.
Im Rahmen der FFA-Förderrichtlinien erstellen wir die Audiodeskription / Untertitel und betreuen diese auch redaktionell.

7.

Mastering

Im letzten Bearbeitungsschritt, dem Mastering, werden Bild, Ton und Metadaten zusammengeführt. Wenn gewünscht, können hier noch szenenweise Änderungen am Framing vorgenommen werden. Heutige Sehgewohnheiten sind an ein Breitbildformat angelehnt. Um jedoch die ursprüngliche Kadrierung und Bildästhetik zu erhalten, kommt es in der Regel zum Einsatz von Letter- oder Pillarbox.

Je nach angestrebter Auswertung des Films, werden durch die Distributionskette geforderte Masterfiles erstellt. Dazu zählen zu Beispiel DCPs fürs Kino, OP1a-MXF-Container fürs Fernsehen oder IMF für Streaminganbieter. Auch eine Ausspielung auf HDCam-SR wird häufig noch eingefordert.

8.

Archivierung

Für die digitale Langzeitarchivierung kopieren wir die originalen und unbearbeiteten Digitalisate auf Datenträger Ihrer Wahl. Die Anforderungen der Archive werden jeweils berücksichtigt. Mit der Erstellung von filebasierten Checksummen ermöglichen wir ein erhöhtes Level zur Sicherung der Datenintegrität. Das Bundesarchiv fordert hier beispielsweise die Anlieferung im sogenannten “BagIt”-Format. Andere Archive fordern die digitalen Master als Matroska-Container mit FFV1 Video-Encoding.